Seit drei Jahren beschäftigen mich hauptsächlich ökologische und soziale Themen. Meine Fotos sind lizenzierbar. Mein Blickwinkel ist geprägt durch eine interessante Familiengeschichte und eine Autismus-Sprektum-Eigenschaft, mal Segnung, mal Störung. In diesem Jahr habe ich im Bereich Fernsehproduktion und insbesondere als Videojournalist gearbeitet. Eine Buchung zu branchenüblichen Konditionen hilft mir, meine Arbeit fortführen zu können.
In meinen Referenzen ist Ihnen sicher aufgefallen, dass viele Bilder aus Klimaprotesten stammen. Vor etwas etwa zwei Jahren habe ich Einblicke aus der Zeitarbeit veröffentlicht. In dieser Reportage ging es darum, wie in einem Betrieb in einer Woche zwei blutige Arbeitsunfälle auftraten und es in zwei Weiteren am Arbeitsschutz derart gemangelt hat, dass nicht einmal Masken gegen potentiell giftige Dämpfe und Stoffe verteilt wurden. Die Arbeiter'innen geknickt, das Gehalt niedrig, die Verträge hochprekär. Daraufhin wurde ich von Klimaaktivist'innen eingeladen, ihre Lebensweise kennenzulernen. Mit unheimlicher Offenheit, denn die Klimabewegung sieht sich als ökologisch und sozial. Von diesem Punkt aus gelang es mir, neue Orte und benachbarte Themenfelder zu durchstöbern. Meine Neugier wurde geweckt und da ich eine etwas andere Perspektive habe, spiegelt sich das auch in meinen Bildern wieder.
Kontinuierlich habe ich an meinen Qualitäten als Videojournalist gearbeitet. Meine Brennweiten umfassen 15-135mm, im APS-C Modus also bis 200mm. Aufgrund meiner Vollformatkameras und offenblendiger Objektive habe ich mich insbesondere auf Aufnahmen bei sehr wenig Licht spezialisiert. In Interviews nutze ich Shotgun und Lavalier parallel. Mein Interview-Ton wurde bereits gemonitored und ist ohne Verzerrungen im Pegel. Meine Bilder sind nicht gegradet und liegen in besten Aufnahmeformaten vor. Schließlich konzipiere ich Fragen für Interviews eigenständig. Mit dieser Ausrüstung und Erfahrung bin ich schnell vor Ort und qualitativ und inhaltlich erprobt.